Aakamp stellt Nahrungsergänzungsmittel und diätische Lebensmittel als Weichkapseln her. Die sogenannten Softgelkapseln oder auch Weichgelatinekapseln werden in einem Arbeitsgang geformt, gefüllt und verschlossen. Das Verfahren erlaubt es, flüssige Inhaltsstoffe zu verarbeiten sowie komplett und sicher zu verschießen.
Softgel-Rezepturen – vegane Varianten und mehr
Die Aakamp-Produktspezialisten haben große Erfahrung in einzigartigen Softgel-Rezepturen, auch als gelatinefreie vegane Alternative. Als führender Softgel-Hersteller gehören Fischöl, CLA und viele weitere Rezepturen zu unserem Know-how.
Vorteile von Weichkapseln
Die Lohnherstellung von pharmazeutischen Mitteln als Weichgelatinekapseln bieten folgende Vorzüge:
- verschiedene Formen möglich
- als vegane und nicht vegane Variante
- Verarbeitung flüssiger Rohstoffe
- bessere Bioverfügbarkeit im Ursprungsstoff als im pulverisierten Aggregatzustand
- im Gegensatz zu normalen Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel kompletter Verschluss der empfindlichen Inhaltsstoffe
- leichte Einnahme und Anwendung
- Geruchs- sowie Geschmacksneutralität
- Verpackung wahlweise in Blisterstreifen in 10er-, 15er- oder 20er-Aufteilung oder als Bulkware
Unterschiede bei der Darreichung von Hart- und Weichkapseln
Im Unterschied zu Hartkapseln beruhen Weichkapseln nicht auf vorgefertigten Teilen. Sie werden in einem Fertigungsschritt mit der Befüllung hergestellt. Der größte Vorteil dieser Softgelkapseln ist, dass sie eine präzise orale Freisetzung von schwer wasserlöslichen und wasserunlöslichen Wirkstoffen möglich machen. Damit lassen sich Suspensionen, Emulsionen, Lösungen oder Pasten sicher einschließen.
Weichgelatinekapseln sorgen dafür, dass der Körper die Inhaltsstoffe vom Körper schnell absorbieren kann. Das kann sich auch positiv auf die Bioverfügbarkeit beeinflussen (zusätzlich ist das durch die Zugabe von lösungsfördernden Substanzen möglich). Andere Darreichungsformen wie Hartkapseln oder beschichtete Tabletten müssen hingegen zunächst im Verdauungstrakt gelöst werden, bevor die Wirkstoffe dem Organismus zur Verfügung stehen. Dabei spielen auch die jeweiligen Verteilungskoeffizienten eine Rolle.
Nutzer schätzen insbesondere die einfache Anwendung, da Weichkapseln sich im Gegensatz zu Darreichungsformen wie Tabletten oder Hartkapseln besser schlucken lassen (siehe hierzu auch die Lohnherstellung von Tabletten). Kapseln mit Nitroglyzerin oder Fischölen lassen sich auch zerbeißen. Darüber hinaus verdecken sie einen möglicherweise unangenehmen Geruch oder Geschmack, der von dem verarbeiteten Inhalt ausgeht.
Nicht zuletzt sprechen Weichkapseln ein großes Kundensegment an, da sie häufig keine Lactose enthalten. Insbesondere Hüllen aus Gelatine haben den Vorteil, dass sie vom Körper als neutral angesehen und im Verdauungsprozess berücksichtigt werden. Dadurch lassen sich etwa im Gegensatz zu Tabletten viele Hilfsstoffe einsparen.
Welche Nachteile gibt es beim Einsatz von Weichkapseln?
Auch wenn Weichgelatinekapseln leichter als Hartkapseln geschluckt werden können, sind sie nicht für alle Anwender geeignet. Insbesondere Kinder und ältere Menschen können Probleme damit haben, die Präparate einzunehmen. Hierbei kommt es auf die Größe an, die stark variieren kann.
Weichkapseln bieten nicht die Möglichkeit, eine individuelle Dosierung wie bei Tropfen oder Säften zu verfolgen. Zudem eignet sich nicht jeder Inhalt: Grundvoraussetzung ist, dass es sich bei den Substanzen um Inhaltsstoffe handelt, die oral eingenommen werden können. Außerdem kommen Weichmacher wie Sorbitol oder Glycerol zum Einsatz, damit die Kapselhülle elastisch ist.
Weichgelatinekapseln herstellen lassen und Wirkeintritt mitbestimmen
Mit Weichkapseln haben Sie als Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln oder diätetischen Erzeugnissen die Möglichkeit, die Bioverfügbarkeit zu beeinflussen. Grundsätzlich bestimmen die Lösungsrate des lipophilen Gehalts in den Verdauungssäften und die hydrophilen Eigenschaften, wie schnell und gut der Organismus ein Produkt absorbiert. Emulgatoren, Polyethylenglykolen, Carboxymethylcellulose und Cyclodextrinen können diese Rate weiter steigern.
Die Kapseln können aber auch mit einem kontrollierten Freisetzungsprofil versehen werden, damit die Wirkung erst verzögert eintritt. Wohingegen die Hülle in der Regel keine Modifikation erfährt, können im Inneren Granulate, Mikropellets oder Mikrokapseln dafür sorgen, dass die Freisetzung der Wirkstoffe an Ihre Vorstellungen angepasst wird.
Lohnherstellung von Weichkapseln bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten
Softgelkapseln lassen sich sehr vielseitig gestalten. Mit der Zeit haben sich aber Standardformen in unterschiedlichen Größen durchgesetzt:
- Runde Formen
- Ovale Formen
- Oblong-Formen
Die Größe der Produkte wird mithilfe von Zahlen ausgedrückt, die gleichzeitig eine Richtgröße für die maximale Befüllungskapazität darstellen.
Weichkapseln können auch ein Gefäß für topische Arzneimittel (lokale Anwendung) darstellen. Dafür stehen Twist-off Kapseln zur Verfügung, die am Ende mit einer Ausbuchtung versehen sind. Mit einer Art Drehverschluss lässt sich die die Kapsel öffnen. Den Inhalt presst man dann durch ein kleines Loch hinaus.
Die optischen Gestaltungsmöglichkeiten stellen sich ebenfalls sehr vielseitig dar: Die Oberfläche von Weichkapseln kann glänzend oder matt aussehen. Mithilfe von Farb- und Duftstoffen können Sie Ihren Präparaten einen individuellen Wiedererkennungswert verleihen.
Weichgelatinekapseln als vegane Alternative
Viele Menschen bevorzugen vegane Präparate, die ohne tierisches Material auskommen. Weichkapseln setzen daher in der Regel auf Gelatine. Die Kapselhülle lässt sich aber auch mithilfe von pflanzlichen Ausgangsstoffen wie modifizierter Stärke sowie Gluco- und Galactomannanen gestalten. Der thermoplastische Kunststoff Polyvinylsäure (PVA) kann ebenfalls zur Formung einer Kapselhülle beitragen.
Weichkapseln abfüllen: Herstellung und Verarbeitungshilfen
Die Lohnherstellung von Weichkapseln erfordert einen Arbeitsgang, der die Formung, Befüllung und Verschließung der Produkte umfasst. Wenn Sie flüssige Inhaltsstoffe einschließen möchten, werden diese von uns direkt in die Weichkapsel abgefüllt.
Handelt es sich um feste Füllgüter, müssen diese zunächst in einem Hilfsstoff gelöst bzw. dispergiert werden. Da Inhalt und Kapselhülle miteinander interagieren können und es dadurch zu einer Wanderung von niedermolekularen Substanzen kommen kann (Migration), eignen sich Wasser oder wasserhaltige Füllgüter nicht zur Befüllung von Weichgelatinekapseln. Auch Ethanol und Glycerol lassen sich nur beschränkt verarbeiten.
Das Hüllenmaterial besteht wie bereits erwähnt in der Regel aus Gelatine und wird mit weichmachenden Substanzen optimiert. Weitere Hilfsstoffe, die auch bei Hartkapseln zum Einsatz kommen, sind ebenfalls möglich. Im ersten Schritt werden Gelatine, Weichmacher und Wasser auf 60-80° erwärmt. Ein weiterer Schritt umfasst die Einarbeitung von Aromen und Farbstoffen.
Geeignete Füllgüter stellen Wachs, Paraffinöl und Macrogole dar. Lecithin fungiert zumeist als Emulgator und verbessert die Pumpfähigkeit des Inhaltes. Die Partikelgröße der Wirkstoffe ist bei der Verarbeitung entscheidend, damit die Füllkanäle nicht verstopfen – das garantiert eine reibungslose Herstellung der Weichkapseln.
Die gängigsten Herstellungsverfahren für Weichkapseln
Die Nahrungsergänzungsmittel-Herstellung und Befüllung von Weichgelatinekapseln basiert auf verschiedenen Produktionsverfahren:
Dazu zählen:
- Scherer-Verfahren
- Tropfverfahren
- Norton-Verfahren
- Accogel-Verfahren
Das gängigste Verfahren für die Weichkapselherstellung ist das Scherer-Verfahren, auch bekannt unter den Namen Rotary-Die-Verfahren. Mithilfe von zwei gegeneinander rotierenden Formwalzen, die über ein Gelatineband verfügen, gelingt es in einem Schritt, den Kapseln die typische Form zu geben und die Ränder der Kapseln zu verschweißen. Dadurch entsteht auch die typische Schweißnaht. Die fertig geformten und befüllten Kapseln gelangen unterhalb der Formwalzen über Transportbänder in die Trocknungstrommeln. Das Scherer-Verfahren ist äußerst effizient: Damit lassen sich 100.000 Kapseln pro Stunde herstellen. Das Ergebnis sind tropfenförmige, ovale, oblonge oder ampullenähnliche Kapseln.
Wenn Sie sich ein Präparat ohne Schweißnaht und Lufteinschlüsse wünschen, ist das Tropfverfahren, auch als Globex- oder Blasverfahren bezeichnet, geeignet. Die doppelwandige Tropfvorrichtung hat den Vorteil, dass innen das Füllgut austritt und außen die Gelatinelösung abgegeben wird, um den Inhalt zu ummanteln. Die Softgelkapsel wird anschließend in eine kühle Paraffinlösung befördert. Vornehmlich Öle schließt man mit diesem Herstellungsverfahren ein. Die Produktionsmenge ist in der Regel auf 5000 Weichkapseln pro Stunde begrenzt.
Das Norton-Verfahren ist für die Kapselherstellung von sackartiger und länglicher Form geeignet. Hierbei kommen wieder Gelatinebänder zum Einsatz, die mithilfe von speziellen Kanülen das Füllmaterial in die Kapseltaschen befördern. Im Anschluss werden die Weichkapseln zusammengepresst und ausgestanzt.
Das Accogel-Verfahren bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten, da damit Flüssigkeiten, Pasten und sogar Pulver verarbeitet werden können. Die eingesetzte Technik erinnert an das Plattenverfahren nach Upjohn. Auch hierbei entstehen mithilfe von Vakuum Mulden durch das Tiefziehen in gefräßige Hohlräume. Eine rotierende Formwalze ist mit Kanälen ausgestattet und sorgt für ein Vakuum. Dadurch saugt sich die Gelatine in eine Mulde an der Walze, wobei die entstehenden Taschen den Weichkapselinhalt aufnehmen. Eine zweite Formwalze mit Gelatine arbeitet mit Druck und ist für das Verschließen und Verschweißen der Kapsel verantwortlich. Bei diesem Herstellungsverfahren befindet sich die Schweißnaht an der Seite der Kapsel. Pro Stunde lassen sich mit dem Accogel-Verfahren bis zu 60.000 Kapseln produzieren bzw. abfüllen.
Aakamp – Ihr Lohnhersteller für Weichkapseln
Die Produktion von Gelatinekapseln, Tablette und Nahrungsergänzungsmitteln allgemein erfordert eine tiefgreifende Expertise, um die Wirkstoffe clever einzubinden und eine gute Bioverfügbarkeit zu gewährleisten. Wir von Aakamp haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Kunden in diesem Bereich zu unterstützen. Dabei ist uns ein Support von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Versand der Nahrungsergänzungsmittel wichtig. Wir verstehen uns als kompetenter Dienstleister, bei dem Sie alles aus einer Hand erhalten. Dadurch können Sie sich auf ganz auf Ihre Vermarktung und Ihre zukünftigen Projekte konzentrieren. Die Aakamp GmbH legt großen Wert auf Servicequalität:
- Wir stehen Ihnen in Notfällen rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche zur Verfügung.
- Unser ausgezeichnetes Qualitätsmanagement sorgt dafür, dass unsere Produktionsergebnisse ein gleichbleibend hohes Niveau aufweisen. Wir produzieren ausschließlich in Deutschland.
Sie haben weitere Fragen zur Herstellung von Kapseln und Softgels? Dann wenden Sie sich vertrauensvoll an unseren Kundenservice: +49 (0) 4285 – 25495 100. Gerne rufen wir Sie auch zurück.